Am Freitag, 08.Juni 2018, sangen wir in der Clemenskirche in Kevelaer ein beeindruckendes Konzert, über das ein aufmerksamer, begeisterter Zuhörer uns anschließend schrieb: „….immer noch klingen die wundervoll vorgetragenen „American Songs“ in meinen Ohren nach….Es war Chorgesang vom Feinsten und ein wahrer Hörgenuss.“

Auch die Reaktionen in der Presse waren lobend und anerkennend, wobei zeitweilige „Strahlkraft und Geschlossenheit“ (Kevelaerer Blatt vom 14.06.2018) und „ ausgezeichnete Ausarbeitung der Stücke und eine bemerkenswerte Qualität“ (RP vom 11.06.2018) herausgestellt wurden.

Wieder war die besondere Akustik der Clemenskirche eine Herausforderung, die unser Dirigent David Nethen in seinem Interesse an ungewöhnlicher  Wirkung in besonderen Räumen konstruktiv nutzte, indem wir das Konzert mit dem ersten Song der „Old American Songs“  von Aaron Copland in weiter Aufstellung  hinter den Zuhörern und seitlich davon begannen. Ein stimmliches Abenteuer, das uns höchste Konzentration und intensivstes Hören aufeinander abverlangte!

Das Hauptwerk des Abends – die „Old American Songs“ – sorgte mit seinen zehn auf Volksliedern basierenden Kompositionen für verschiedenste Stimmungen bei Chor und Zuhörern, was besonders beim melodiösen, wehmütigen „Long Time Ago“  als auch beim abschließenden „Ching-a-Ring-Chaw“ mit seinen mitreißenden, rhythmischen Akzenten für „wunderschöne Momente der Symbiose aus Chor und Publikum“ (Kevelaerer Blatt, s.o.) sorgte.

Die  folgenden „Three Nocturnes“ von Daniel Elder erzeugten anschließend in ihrem filigranen, klangvollen Stil ein wohliges Gefühl von Geborgenheit und von Geheimnisvollem gleichzeitig – das gebannte Lauschen der Zuhörer war die angemessene Resonanz auf diese Kompositionen anglo-amerikanischer Chormusik.

Dies wurde noch gesteigert in unserem Abschlussstück „Sleep“ von Eric Whitacre, erneut gesungen aus der Aufstellung des Konzertanfangs heraus.

„Die beinahe transzendenten Klangflächen und fein gesponnenen Melodiefäden kamen durch die Aufstellung bestens zur Geltung und verfehlten ihre Wirkung nicht“ (Kevelaerer Blatt, s.o.). Ein im wahrsten Sinne des Wortes stimmiger Abschluss, getragen von Klängen, die allen, die im Raum der Kirche sangen und lauschten, Momente der Stille schenkten.

Last not least: Ina Otte war unsere einfühlsame, technisch und künstlerisch hochqualifizierte Begleitung am Klavier. Herzlichen Dank, Ina Otte!